Logo FC Bayern München

News

Logo Telekom
Thomas Müller im Interview
eintrachtfrankfurt_500x500
Vereinslogo FC Bayern München
eintrachtfrankfurt_500x500
Vereinslogo FC Bayern München

Stimmen zum Spiel in Frankfurt - Thomas Müller: „13 von 15 solcher Partien gewinnen wir“

Es war eng, es war knapp - und die drei Punkte fast schon im Mannschaftsbus des FC Bayern verstaut. Doch dann schlug die Eintracht noch ein drittes Mal per Kontertor zu und besorgte in der 94. Minute den schmerzhaften Last Minute-Ausgleich. „Das 3:3 kommt für uns natürlich sehr, sehr bitter nach so einem guten Spiel“, sagte Serge Gnabry nach der Partie. „Was man nicht vergessen darf: Frankfurt hatte heute auch einen überragenden Torhüter“, meinte Thomas Müllerfcbayern.com hat die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Die Stimmen zum Spiel bei Eintracht Frankfurt

Christoph Freund im Interview

Christoph Freund: „Man muss unterscheiden: Vom Ergebnis her sind wir enttäuscht, die Leistung war aber richtig gut. In der ersten Halbzeit waren wir extrem dominant. Es hat Spaß gemacht, der Mannschaft zuzusehen. Trotzdem haben wir drei Gegentore kassiert, das tut weh. Die Leistung war richtig gut. Das Ergebnis war nicht das, was wir uns gewünscht haben. Natürlich gibt es noch Sachen, die wir verbessern wollen, grundsätzlich ist die Mannschaft aber auf einem richtig guten Weg.“

Vincent Kompany im Spiel gegen Eintracht Frankfurt

Vincent Kompany: „Wir müssen ruhig bleiben. Das war einfach eine großartige Leistung der Mannschaft. Wir hatten heute so viele Chancen. Letzte Saison haben wir hier auswärts noch 1:5 verloren. Das war heute ein ganz anderes Spiel. Am Ende haben wir wahrscheinlich mehr verdient. Aber jetzt haben wir gegen Leverkusen und Frankfurt gespielt. Wenn ich den Spielverlauf so sehe, müssen wir einfach weitermachen. Wir müssen unseren Weg gehen und darauf vertrauen, dass das die Leistungen sind, die uns die Ergebnisse bringen.

Die Frankfurter hatten heute die Effizienz einer Spitzenmannschaft. Sie hatten nicht so viele Chancen und die waren fast alle drin. Trotzdem bleibt das Thema: Wie schafft man es, die Spielweise, die heute zu dieser Dominanz geführt hat, noch ein bisschen zu perfektionieren, dass vielleicht noch weniger dieser Chancen für den Gegner dabei herauskommen.

Gegen Werder Bremen haben wir keinen Schuss zugelassen, das ist schon nahe dran. Und trotzdem versuchen wir weiter, das Spiel zu dominieren. Aber ich habe genug Erfahrung in diesem Spiel, um zu wissen, wann es nicht gut läuft und wann es gut läuft. Und heute, wenn wir so weitermachen, werden wir die nächste Stufe erreichen. Und wir müssen ruhig bleiben.“

Thomas Müller im Spiel bei Eintracht Frankfurt

Thomas Müller: „Heute geht es 3:3 aus. Frankfurt kann hier maximal vier Tore schießen - und heute haben sie sogar drei Tore geschossen, weil Frankfurt diese Klasse hat. Und trotzdem müssen wir aus meiner Sicht dieses Spiel gewinnen. Wenn wir dieses Spiel 15 Mal so spielen, dann gewinnen wir es 13 Mal. Ich finde, das ist eine gute Spielweise, wenn du gegen so einen Gegner auswärts, der Zweiter ist in der Bundesliga, so dominierst und ihnen genau das abnimmst, worin sie ihre Stärken haben.

Ich habe heute zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder auf dem Platz gestanden und es hat Spaß gemacht zu sehen, wie wir den Gegner eingeschnürt haben und uns Torchancen herausgespielt haben. Man darf darüber hinaus auch nicht vergessen, dass die Frankfurter heute einen überragenden Torwart hinten hatten."

Serge Gnabry im Spiel gegen Eintracht Frankfurt

Serge Gnabry: „Frankfurt hatte nicht viele Chancen, sie haben ihre Chancen aber reingemacht. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle. Das 3:3 kommt für uns natürlich sehr, sehr bitter nach so einem guten Spiel. Ich denke: Wir haben sehr gut gespielt, hatten alles unter Kontrolle, sind viel angegriffen und haben wenig zugelassen. Am Ende des Tages müssen wir mit einem Sieg heimfahren. So ist Fußball. Aber Frankfurt hat eben auch gute Offensivspieler. Bitter für uns, aber es geht weiter. Der Unterschied war ja schon klar zu sehen.

Ich denke, wenn wir so viel angreifen, so das Spiel dominieren, so viel Ballbesitz in den eigenen Reihen haben, ist es zermürbend für den Gegner. Und ich glaube, irgendwann ist dann vielleicht die eine Aktion, in der der Gegner nicht mehr bei 100 Prozent ist. Und ich glaube, auf lange Sicht wird sich das zeigen!"

Szene aus dem Bundesliga-Spiel Eintracht Frankfurt vs. FC Bayern

Das sagt der Gegner Eintracht Frankfurt

Dino Toppmöller, (Trainer, Eintracht Frankfurt): „Es war eine wilde Schlussphase! Die Bayern haben uns natürlich von Anfang an hinten reingedrängt. Wir wollten schon ein bisschen aktiver sein. Wir haben dann viel im tiefen Block verteidigt. Bayern war sehr gefährlich bei Standards. Das ärgert uns natürlich unheimlich, dass du da Gegentore bekommst. Und wir hatten auch das eine oder andere Mal Glück, dass nicht noch eins gefallen ist. Ansonsten sind aus dem Spiel heraus viele Flanken in den Strafraum gekommen. Man hat auf der Bank immer das Gefühl, dass es gefährlich werden könnte. Aber so richtig gefährlich wurde es nicht.“

Hugo Etikité (Eintracht Frankfurt): „Wir haben eine tolle Arbeit gemacht. Als Team haben wir gekämpft. Es war ein sehr schwieriges Spiel für uns. Wir haben viel verteidigt. Heute fühlt es sich an wie ein Sieg. Ich bin glücklich für dieses Team. Wir haben viel gearbeitet für dieses Ergebnis.“

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt): „Wir haben das sehr gut gemacht. Wir haben gut als Mannschaft agiert. Ich denke, wir haben eine gute Leistung auf den Platz gebracht. Wir sind auch als Team zusammen geblieben, defensiv und auch offensiv. Wir waren kalt vor dem Tor. Wir hatten nicht so viele Chancen, aber die, die wir hatten, haben wir reingemacht. Wir freuen uns.“

Die wichtigsten Szenen zum Nachlesen im Spielbericht: